Quelle und Artikel: android-hilfe.deSmartphones sind die buchstäbliche Eierlegende-Wollmilchsau im Alltag geworden. Für nahezu alles gibt es mittlerweile eine App, wissen wir nicht weiter, fragen wir Google und ist uns das Display zu klein oder der Lautsprecher zu leise, dann streamen wir alles direkt vom Telefon in unsere Wohnung. Wie viel Strom, Daten und Rechenpower dabei von den jeweiligen Programmen genutzt werden, unterscheidet sich allerdings stark und meistens “verstecken” sich auf neuen Smartphones gleich mehrere Apps, die eigentlich nur eines tun: Sinnlos Ressourcen fressen.
“Was? schon wieder nur noch 20%?!” Immer mehr Power unter der Haube, immer mehr Pixel auf dem Display. Während unsere Smartphones von Produktzyklus zu Produktzyklus leistungsfähiger werden, tritt die Akkulaufzeit eigentlich seit Jahren auf der Stelle. Obwohl uns Google, Qualcomm & Co. ständig versprechen, mit der nächsten Version oder dem neuen SoC habe man das Energiemanagement optimiert, sind bei den “Mainstream-Modellen” maximal anderthalb Tage drin. Meistens stecken wir das Gerät dann eh früher an die Steckdose. Was können wir dagegen tun? Entweder beim Kauf darauf achten, nur noch Smartphones jenseits der 4.000mAh-Akkus kaufen oder zumindest mal checken, welche Apps eigentlich am meisten Strom verbrauchen, während sie gar nicht benutzt werden. Avast hat im vergangenen Jahr genau das getan und über Monate den Energie- und Datenhunger von Apps notiert.
Gleich vorweg, natürlich hat das Unternehmen dabei im Hinterkopf, die eigene Cleaner-App zu bewerben, davon abgesehen sind die Ergebnisse auf jeden Fall einen Blick wert. Samsung und Google tauchen nämlich gleich mehrfach als “Übeltäter” im Ranking auf. Beides liegt natürlich daran, dass die Südkoreaner zum einen mit Abstand die meisten Android-Smartphones unter die Leute bringt und andererseits auf jedem Android-Smartphone von Haus aus viele Kern-Apps Googles vorinstalliert sind. Sei es nun die Streaming-Funktion von Samsung AllShare, die beiden hauseigenen Messenger-Dienste ChatOn oder der Push Service, der nur für Benachrichtigungen von einigen Samsung-Diensten sorgt: Samsung liefert seine Smartphones mit vielen Programmen aus, die vom Start weg im Hintergrund laufen und deren Sinn sich dem Durchschnittsnutzer nie ergeben, außer, dass sie Energie und Datenvolumen verbrauchen. Genau das tun aber auch Google Play Music, Google TalkBack (nur interessant für Nutzer mit Sehbehinderung) oder das Soziale Nischen-Netzwerk Google Plus. Wer dort nicht aktiv ist und seine Musik lieber über eine Radio-App oder als MP3 hört, der kann alle Apps getrost über Einstellungen - Apps/Programme - [ggf. Alle Apps] deaktivieren oder, sofern möglich, gleich deinstallieren.
Smartphone-Performance: Diese Apps sind die Schlucker
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